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Lieber Besucher dieser Webseite,

ich bin eines Tages zur Welt gekommen, ohne gefragt worden zu sein. Seither lebe ich das Leben, mein ungefragt erhaltenes Leben, ohne es jemals in Frage gestellt zu haben. Gott wollte, dass ich geboren werde, und ich bin diesem Gott – einerlei, in welcher Gestalt und Form er existieren mag – dafür dankbar.

Die Idee des Lebens und die Vorstellung eines Schöpfergottes ist für mich faszinierend. Das Leben ist wunderschön!

„Jeder Mensch ist ein Künstler.“ – Diese Theorie stammt zwar nicht von mir, aber der Satz könnte dennoch von mir sein. Ein Künstler zu sein, muss man nicht lernen, sondern man trägt dieses besondere Lebensgefühl einfach in sich.

Diese Webseite habe ich ins Leben gerufen, um Ihnen meine Passion, als Freier Künstler tätig zu sein, präsentieren zu können. Weiterlesen...

Kunst

Kann man ein Freier Künstler sein, wenn man sich selbst in seinem eigenen tiefsten Innern nicht frei fühlt, wenn man in sich gefangen ist? Sind wir nicht alle auf eine mehr oder weniger unterschiedliche Weise in uns gefangen? Meine Antwort darauf lautet:

„Die Kunst ist dazu da, uns aus unserer inneren Gefangenschaft zu befreien. Die Kunst gibt uns die Möglichkeit, einen Weg durch die komplexe Welt der Gefühle und des menschlichen Daseins zu finden und den Sinnzusammenhang von Allem auf verschiedene Weise durch die eigene Phantasie begreiflich zu machen.“

Metaphysische Phänomene sind – abweichend von den klassischen Erklärungsmethoden – nicht durch empirische Einzeluntersuchungen zugänglich, sondern durch künstlerische Einfühlungsgaben, Einsichten und Befähigungen. Die hierzu erforderliche Technik und das benötigte „Werkzeug“ kann sich jeder selbst beibringen, unerheblich, ob man sich auf diesem Weg für die Malerei, Musik, Poesie oder etwa die Bildhauerei entscheidet.

Weg

Meinen Weg, meine Gefühle über die Phantasie darzustellen, habe ich in der Malerei gesehen und gefunden. Der eine komponiert Musik, der andere schreibt ein Buch oder verfasst Gedichte: Ich male meine Bilder!

Schon als Kind konnte mich der Anblick eines weißen Blatt Papiers oder einer frischen Leinwand begeistern. Und selbst der durchdringende Geruch von frischer Farbe hat meine Phantasie nur noch mehr beflügelt. Die Aussicht darauf, die weiße, noch leere Fläche mit etwas zu füllen, das meinem Leben entnommen ist, meiner Phantasie entspringt oder meinen Träumen Gestalt verleiht, stellt ein gewaltiges Faszinosum, ein niemals versiegendes Lebenselixier für mich dar.

Freiheit

Und dennoch, trotz meiner künstlerischen Leidenschaft, wollte ich die Kunst zu keinem Zeitpunkt zu meinem Beruf machen, da ich dem Anspruch nicht standhalten könnte, das menschliche Verlangen nach feinsinniger, artistischer Schönheit erwerbstätig zu befriedigen.

Künstler, die von dem finanziellen Erlös aus ihrer Kunst abhängig sind, stellen ein Symptom und Resultat des modernen Kunstmarktes dar, auf dem das Geld zum Maß aller Dinge erklärt wird und die Kunst zur Wertanlage.

Freiheit der Kunst

Ist die Kunst denn lediglich ein Handwerk, das man nach Arbeitsstunden bemessen soll? – Ich bin davon überzeugt, dass die Kunst mit dem Geist und der Seele unlösbar zusammenhängt und die Möglichkeit eines „anderen Sehens“ bietet, das in materialistischer Manier nicht zu erfassen ist. Jedes Kunstwerk gibt einen Anklang des Schöpfers, einen Hauch der Künstlerseele preis, und kann undenkbar auf den materiellen Wert reduziert werden.

Mittel

In meiner freien Zeit – ganz abseits von meinem Beruf – gebe ich meiner Leidenschaft für Malerei freien Lauf, arbeite mit Acryl oder Öl und zeichne mit Zeichengeräten verschiedenster Art. Auch habe ich Freude am Ausprobieren und Erlernen neuer Techniken, denn sobald mich der Funke einer neuen Technik, also einer weiteren Möglichkeit erfasst, mich kreativ auszudrücken, bin ich rasch dafür „entflammt“.

Das Zeichnen, die Zeichnung, stellt für mich seit jeher ein wichtiges Medium und Betätigungsfeld dar. Um mich darin erproben zu können, nutze ich jede Gelegenheit: Portraitzeichnung und Aktzeichnung in VHS-Kursen, an der Kunstakademie Münster sowie im Freundeskreis. Die Zeichnung vis-à-vis mit dem menschlichen Modell ist für mich ein besonderes Stimulans und bereichert meine figürliche Malerei, da ich insbesondere durch das Zeichnen die Technik des momentanen, genauen Sehens erlerne und so meinen Blick für das kleine, besondere Detail schärfe.

Inspiration

Als meine Mentoren und Lehrer möchte ich an dieser Stelle Gunda Scheel, Martina Meyer-Heil und Ruth Bisping hervorheben. Die Zusammenarbeit mit ihnen und anderen Künstlern in Workshops und Gruppen stellt für mich eine unschätzbare Quelle für neue Inspirationen dar.

Als Freier Künstler suchte und fand ich mein Refugium im Jahr 2007 in einem Atelier der Ateliergemeinschaft „Am Hawerkamp 31“ in Münster, das ich seither jeweils zwei Mal im Jahr – während der „Tage der Offenen Ateliers“ im Frühjahr und im Herbst – für den kunstbegeisterten oder kunstneugierigen Besucher öffne. Diese regelmäßige Öffnung und Präsentation meines künstlerischen Zufluchtsortes und meiner Bilder empfinde ich stets als eine schöne Gelegenheit, die unmittelbare Wirkung der Kunst auf den Menschen hautnah zu erleben, denn: meine Inspiration ist der Mensch!

Herzlich Willkommen in meiner Welt!

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